Von grünem Gold und verbotener Jagd

Museum Schloss Neuenbürg

Auftraggeber:  Museum Schloss Neuenbürg, Deutschland

Konzeption, Gestaltung, Planung, Realisation:  Silvia Schlecht

Format:  Erweiterung permanente Ausstellungen, Sonderausstellungen

Fläche:  Sonderausstellungen 300 m², Waldlichtung 90 m², Neuenbürg-Archiv 30 m²

Eröffnung:  Erweiterung 2003, Sonderausstellungen 2004-2006

Projektdetails

Das Museum Schloss Neuenbürg ist ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums Karlsruhe und widmet sich der Geschichte des Nordschwarzwalds.

 

Silvia Schlecht erhielt 2003 den Auftrag, das Museum zu erweitern: Das „Neuenbürg-Archiv“ erzählt die Geschichte der einstigen Bergwerksstadt anhand außergewöhnlicher Exponate. In der „Waldlichtung“ können die Besucher ein stilisiertes Landschaftsmodell des Nordschwarzwalds zum Leben erwecken: Unzählige Schubladen warten darauf, geöffnet zu werden und die in ihnen verborgenen Informationen rund um Kultur und Natur des Schwarzwalds und seine traditionellen Gewerbe preiszugeben. Gleichzeitig lösen die Besucher dadurch überraschende mechanische und akustische Effekte in der Bergkulisse aus, die jedes Thema zusätzlich bespielen.

Ein Highlight ist die Replik des Grenzsteins, der den Schwarzwald in drei Sprachregionen teilt. Über Hörschläuche lernen die Besucher mittels Originalaufnahmen die unterschiedlichen Dialekte und Lebensumstände der Schwarzwaldbewohner der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kennen.

 

Silvia Schlecht realisierte in der Folge auch drei Sonderausstellungen für das Museum:

 

Der Traum vom grünen Gold. Flößerei auf Enz, Nagold und Murg, 2004
Heiße Bäder in kühlen Wäldern. Bäderkultur und Kultbäder im Schwarzwald, 2005
Verbotene Jagd. Wilderern auf der Spur zwischen Schwarzwald und Schönbuch, 2006